Die ehemalige Residenz der Herzöge von Sachsen-Weimar und Eisenach ist ein geschichtsträchtiger Ort. Sie bildete über mehrere Jahrhunderte das kulturelle Herz der Stadt. Hier lebten und wirkten die kunstsinnigen Ernestiner fast 400 Jahre in der Gesellschaft bedeutender Dichter, Denker, Künstler und Komponisten.

Gegenwärtig wird das Schloss saniert und den Besucherinnen und Besuchern schrittweise wieder zugänglich gemacht. Die Dichterzimmer und die Schlosskapelle können im Rahmen von geführten Touren besichtigt werden. Bis zur geplanten Fertigstellung vor 2030 wird es nicht nur eine völlig neu konzipierte Ausstellung geben, die bisher für die Öffentlichkeit unzugängliche Raumfolgen einbezieht. Als neue lebendige Mitte der Klassik Stiftung Weimar entwickelt sich das Schloss auch zu einem Besucher-, Debatten- und Vermittlungszentrum. Spannende Geschichten, die sich vor und „hinter“ den Kulissen im Schloss abspielten, sind nach der Wiedereröffnung ebenso erlebbar wie Diskussionen über aktuelle Zeitfragen.

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Diese Einrichtung ist nicht barrierefrei.

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Geführte Touren

Wieland-Zimmer

Tour Dichterwelten | Die Dichterzimmer im Stadtschloss

Stadtschloss Weimar

Öffnung der Dichterzimmer im Rahmen der Schlosssanierung

 

Kapelle vor 1913
Wieland-Zimmer

Tour Dichterwelten | Die Dichterzimmer im Stadtschloss

Stadtschloss Weimar

Öffnung der Dichterzimmer im Rahmen der Schlosssanierung

 

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Das Schloss

Das heutige Stadtschloss mit vorgelagertem Torhaus, Schlossturm und Hofdamenhaus besitzt eine wechselvolle, jahrhundertelange Geschichte. Die am Ufer der Ilm liegende Anlage ging aus einer mittelalterlichen Wasserburg hervor und wurde Ende des 10. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt. Seit Mitte des 16. Jahrhunderts war Weimar die ständige Residenz der Herzöge von Sachsen-Weimar und Eisenach, die hier bis 1918 herrschten.

Das Residenzschloss präsentiert sich heute als Vierflügelanlage. Die klassizistische Erscheinung geht auf die Jahre nach 1789 zurück, als das Schloss nach einem verheerenden Brand von den Architekten Johann August Arens, Nicolaus Friedrich Thouret und Heinrich Gentz unter Goethes Leitung auf den Umfassungsmauern der barocken Dreiflügelanlage wieder auf- und bis Mitte des 19. Jahrhunderts unter Clemens Wenzeslaus Coudray ausgebaut wurde. Der zum Park an der Ilm gelegene Flügel mit Tordurchfahrt entstand erst zwischen 1912 und 1914 und wurde in seiner Außengestaltung den anderen Flügeln angeglichen. Seit 1923 wird das Stadtschloss museal genutzt. Es dient zudem als Verwaltungssitz der Klassik Stiftung Weimar.

ReBoot Culture | Live-Musik im Stadtschloss

Einmal in einem Schloss performen - dieser Traum ist für das Pop-Duo „Tränen“ und der Sängerin „Luna“ in Erfüllung gegangen. Im Rahmen des Projektes „ReBoot Culture - Pop trifft Hochkultur“ durfte die Klassik Stiftung Weimar jungen Künstler*innen eine ganz besondere Bühne bieten. Entstanden sind dabei stimmungsvolle Live-Sessions in der Falkengalerie und in der Schlosskapelle sowie ein Behind-the-Scenes-Video mit Friederike von Rosenberg. Viel Spaß beim Reinhören!

Konzept oder Kopie?

Bilder für die Dichterzimmer

Im Juni 2019 erwarb die Klassik Stiftung Weimar drei Gipstafeln mit Malereien. Diese zeigen in verkleinerter Form Szenen der Wandbilder aus dem Herderzimmer im Stadtschloss Weimar. Ihr Erscheinungsbild weist auf eine besondere Bedeutung hin, jedoch sind sie der Forschung nicht bekannt.

Wer hat sie gemalt? Wofür sind sie entstanden? Welcher Zusammenhang besteht zwischen den Bildtafeln und den Wandbildern im Herderzimmer?

Diesen und weiteren Fragen gehen eine Kunsthistorikerin und eine Restauratorin anhand dreier Thesen auf den Grund. Folgen Sie ihnen auf dieser Spurensuche und forschen auch Sie nach der Entstehung der drei Bildtafeln.

Die Dichterzimmer

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Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.